Die Fahrt führte von Mazagón über El Rocío und Niebla zu der Ausgrabungsstätte Itálica (Conjunto Arqueológico de Itálica) bei Sevilla.
Nach 40 km waren wir beim Centro de Visitantes La Rocina, einem Besucherzentrum des Doñana Nationalparks. Aber auch hier war alles ausgetrocknet. Kurz danach sahen wir am Ortseingang von El Rocío auf der anderen Straßenseite der A483 doch noch eine Lagune, die nicht ausgetrocknet war. Hier gab es nicht nur Wasservögel und Wildpferde, sondern auch viele Libellen und Eintagsfliegen.
Hinter der Lagune stand die weisse Wallfahrtskirche Santuario de Nuestra Señora del Rocío. Zu Pfingsten findet hier eine Romería (Wallfahrt) statt. An dieser nehmen über eine Million Pilger teil.
Unser nächstes Ziel war die römische Brücke vor Niebla. Diese führt über den Río Tinto, der wirklich schön rot war. Die rote Farbe kommt durch die Verwitterung der sulfidischen Schwermetallminerale Pyrit und Chalkopyrit.
Oberhalb des Río Tinto liegt das historische Zentrum von Niebla mit etwa 4000 Einwohnern. Es gibt eine vollständig erhaltene Stadtmauer, das Castillo de los Guzmanes, das in die Stadtmauer integriert ist und die Kirchen San Martín (Ruine) und Santa María de la Granada, die ursprünglich eine Moschee war.
Auf der A-49 fuhren wir Richtung Sevilla und bogen dann auf die SE-30 nach Norden (Merida) ab und später auf die N630. Nach 71 km hatten wir Santiponce erreicht.
Zuerst besichtigten wir das Teatro Romano de Itálica. Dieses war leider eingezäunt. Dann ging es weiter zur Ausgrabungsstätte Itálica. Für EU-Bürger ist der Eintritt frei. Nach dem Vorzeigen des Reisepasses bekommt man sogar Tickets. Beeindruckend ist das große Amphitheater. Es gibt auch Ruinen von Häusern und ein Museum.
Der Camping Villsom in Dos Hermanas befindet sich im Süden von Sevilla direkt neben der N4.