Landschaftlich ist der 1,2 km lange Weg vom Parkplatz zur Ermita San Juan de Gaztelugatxe sehr schön und etwas Besonderes. Daher ist es nicht verwunderlich, dass einige Szenen von Game of Thrones hier gedreht wurden. Um diese Jahreszeit werktags brauchte ich kein Ticket, aber im Sommer und an Feiertagen muss ein kostenloses Ticket gebucht werden. Die Zahl der Besucher ist auf 1500 pro Tag limitiert.
Im Landesinnern ging es auf kleinen Straßen nach Larrauri und kurz danach nach Norden zu dem Küstenort Bakio. Dies waren 25 km.
Jetzt kam der Anstieg auf den San Pelaio. Neben der Straße stand ein Schild, nach dem der Anstieg 3330 m lang sein sollte mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,79 %. Der Höhenunterschied war 255 m und der Pass war 298 m hoch. Die stärkste Steigung sollte 11,2 % sein.
Doch schon nach etwa 2 km bog ich links zum ausgeschilderten Parkplatz ab, um zur Ermita San Juan de Gaztelugatxe zu wandern. Vom Parkplatz führt ein 1200 m langer Weg zur Insel Gaztelugatxe. Danach kommt eine schmale Steinbrücke, die die 200 m vom Festland zur Insel überbrückt. Die Brücke ist untermauert. Danach muß man 237 Treppenstufen hochsteigen, um die Ermita San Juan de Gaztelugatxe zu erreichen.
Nach der Inselbesichtigung kam jetzt der steilste letzte Kilometer auf den San Pelaio. Danach drehte ich um und fuhr auf der Küstenstraße zurück. Auf der anderen Seite von Bakio ging es wieder auf etwa 270 m hoch. Einige Kilometer später sah ich die Ruine der Central nuclear de Lemóniz. Der Baubeginn des Kernkraftwerks war 1974. nachdem 1978 und 1979 Bomben der ETA gezündet wurden, wurde der Bau 1984 entgültig eingestellt. Nach dem Badeort Armintza ging es noch einmal über einen Berg.