Die Fahrt ging auf der kürzesten Strecke nach Mazagón südöstlich von Huelva. Den Fluß Guadiana, die Grenze zwischen Portugal und Spanien, überquerten wir auf der Autobahn.
Entlang des Flusses Odiel fuhren wir an Huelva vorbei und hielten nur bei dem Monumento a Colón (Denkmal für den Entdeckerdrang) oder Christoph Kolumbus Denkmal an. Das Denkmal wurde 1929 auf der Landzunge Punta del Sebo errichtet. Hier ist der Zusammenfluss der Flüsse Odiel und Tinto. Bei Mazagón mündet der Fluss ins Meer.
Die Costa de la Luz erstreckt sich von der portugiesischen Grenze bis nach Tarifa. Mazagón ist ein Ferienort mit etwa 4000 Einwohnern und sehr vielen Feriengästen im Sommer. Am östlichen Ende des Ortes befindet sich der Camping Playa de Mazagón. Um diese Jahreszeit wirkte der Ort sehr verlassen.
Von Mazagón bis zum noch größeren Ferienort Matalascañas befindet sich ein 30 km langer Sandstrand, der durch Dünen und Pinienwald von der parallel verlaufenden Straße getrennt ist. Hin und wieder gibt es Zugänge zum Strand. Einige Kilometer von Mazagón befindet sich ein Militärgelände, das nicht betreten werden darf.
Bei Matalascañas befindet sich der Parque Nacional de Doñana (Nationalpark Coto de Doñana). Er umfasst das Mündungsgebiet des Guadalquivir. Besonders wichtig ist dieses Feuchtgebiet für Zugvögel.
Der Campingplatz lag oberhalb des Strandes. Er war sehr sandig, aber dafür konnten wir das Meer sehen und die Schiffe, die vor der Hafeneinfahrt von Huelva warteten. Bei endlich schönem, warmen Wetter wollten wir einige Tage bleiben.