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Imola und FontanéliceImola Am nächsten Tag hatten wir eigentlich vor, bis auf das kurze Stück in der Nähe unserer Unterkunft flach zu fahren. Wir fuhren also aus dem Wein- und Obstanbaugebiet heraus und kamen zunächst nach Celle und dann nach Castel Bolognese an der Via Emilia, der großen Straße, die durch die gesamte Region Emilia Romagna zwischen dem Nordhang des Appenin und der Poebene entlangführt. Auf der Via Emilia war uns aber zuviel Verkehr, und so bogen wir nach Norden ab. Auf kleinen Straßen, hauptsächlich durch Obstplantagen, gelangten wir über Borello und Zello nach Imola. Kurz vor der Stadt kamen wir wieder auf die Via Emilia, und hier war ein Baumarkt, in dem wir uns neue Kartuschen für den Gaskocher kaufen konnten. In Imola machten wir eine Rundfahrt durch die Stadt. Der größte Platz im Zentrum war leider eine Baustelle. Zum Formel-1-Ring am Stadtrand, durch den Imola berühmt ist, fuhren wir allerdings nicht. Bergauf nach Tossignano Nun mussten wir entscheiden, wie die Fahrt weitergehen sollte, und trotz des Vorsatzes für eine flache Tour, beschlossen wir, wieder in die Berge zu fahren. Wir fuhren also auf der Straße 610 in Richtung Firenze aus der Stadt heraus. Auch diese Straße hatte zumindest in Stadtnähe etwas zu viel Verkehr. Die Fahrt wäre wahrscheinlich auf einer kleinen, parallelen Nebenstraße angenehmer gewesen. Auf diese wechselten wir im Ort Fabbrice in Richtung Codrignano und kamen nach Borgo Tossignano. Nach unserer Karte hätten wir von hier über Tossignano Blick auf die Ausläufer des Appenin ins Nachbartal gelangen können. Wir fuhren also die steile Straße dorthin hinauf. Im Ortszentrum auf einer angeschlagenen Wanderkarte, fanden wir aber unsere Route nicht. Daher fuhren wir die 120 Höhenmeter wieder hinunter und folgten weiter der Straße 610, die jetzt aber deutlich weniger Verkehr hatte, bis Fontanélice. Hier bogen wir in Richtung Casola Valsenio ab und fuhren bergauf. An der Passhöhe in 547 m kamen wir wieder von der Provinz Bologna in die Provinz Ravenna. Ab hier wurde die Strecke "Lavendelstraße" genannt. Es ging abwärts und in vielen Spitzkehren waren Rabatte mit den verschiedensten Lavendelsorten angelegt.
Abfahrt nach Casola Valsenio
Von Casola Valsenio fuhren wir das Tal bergab, in dem wir am Tag zuvor bergauf gefahren waren.
Schließlich kamen wir nach Riolo Terme wo wir einkauften. Dann folgte nur noch
die Fahrt durch unser Wein- und Obstanbaugebiet auf engen Straßen mit etlichen
Höhenmetern bis zu unserem Zelt. |
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Bernd Krüger, 2008, 2013
Cactus2000