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Fahrradtour durch Ostösterreich
- Vorbereitung -

Zur Vorbereitung der Fahrradtour durch Ostösterreich haben wir bei einigen Tourismusämtern online Prospekte bestellt und außerdem im Internet nach geeigneten Campingplätzen gesucht. Das Ergebnis dieser Recherche ist hier beschrieben.

Steiermark

Von Steiermark - Tourismus/Service bekamen wir im Frühsommer 2008 ein Verzeichnis mit Campingplätzen. Dieses Heft war auf dem Stand vom Dezember 2005 und enthielt den Hinweis, dass es 42 Campingplatzunternehmen in der Steiermark gäbe, dort aber nur diejenigen 27 Plätze enthalten seien, die Mitglied eines Verbands seien. Lagepläne, wie sie in Campingverzeichnissen im Internet üblich sind, fehlten völlig.

Weiterhin bekamen wir ein Informationsheft zum Murradweg zugeschickt. Dieses enthielt hauptsächlich Anzeigen von Gastronomie- und Übernachtungsbetrieben. Über den Radweg selbst gab es fast keine Information. Auch Campingplätze waren nicht aufgezählt. Einzig kleine Tabellen, in denen kurz die Sehenswürdigkeiten der Orte erwähnt wurden, verschafften schnell einen guten Überblick. Die enthaltene Karte war zur Orientierung völlig ungeeignet. Höhenprofile oder zumindest Höhenangaben fehlten, ebenso wie Detailskizzen, z. B. für komplizierte Ortsdurchfahrten oder genaue Angaben zur Wegbeschaffenheit. Zum Glück war die Ausschilderung des Radwegs auf dem von uns befahrenen Teilstück wesentlich besser als die Broschüre, und auch die Wegbeschaffenheit war gut. Der Radweg war zwischen Bruck an der Mur und Bad Radkersburg bis auf wenige Kilometer durchgehend asphaltiert.

Karten
Prospekte aus der Steiermark und dem Burgenland
Schließlich bekamen wir noch ein allgemein gehaltenes Heft über Radtouren in der Steiermark. Dieses enthielt eine Karte, auf der einige weitere Tourenradwege wie der Mürztalradweg und der Thermenradweg skizziert waren. Zur Orientierung war aber auch diese Karte ungeeignet. Der Rest des Heftes war weniger interessant.

Burgenland

Von Burgenland - Info bekamen wir ein dickes Paket mit viel Material, das wir nicht angefordert hatten. Später sahen wir, dass es auch ein Campingplatzverzeichnis geben solle. Das hatten wir nicht bestellt, und es war leider auch nicht dabei.

Wir bekamen jedoch auch eine Radwegekarte für das ganze Burgenland sowie ein kleines Heft, in dem die Radwege noch einmal einzeln aufgezählt wurden. Die Karten in dem Heft waren sehr detailiert. Höhenprofile fehlten jedoch.

Bei den Radwegen des Burgenlandes zeigen sich deutlich die Nachteile des Systems, dass in Österreich die Radwege von den einzelnen Bundesländern betreut werden. Daher wird z. B. im Burgenland versucht, die Wege nur auf das Gebiet des Burgenlandes zu beschränken. Da das Südburgenland auf der Landkarte eigentlich nur einen schmalen Streifen zwischen der Steiermark und Ungarn darstellt, ist es dort natürlich besonders schwer, Langstreckenfahrradwege nur auf dem Territorium des Burgenlandes auszuweisen.

Im südlichen Burgenland gibt es für Fernfahrten daher eigentlich nur den sogenannten Jubiläumsradweg, der sogar über ca. 300 km von der Südspitze des Burgenlandes bei Kalch bis zur Nordspitze bei Kittsee führt sowie den Lafnitztalradweg. Alle anderen Radwege sind im Grunde nur kleinere Rundtouren für halbe Tage.

Bei unserer hier beschriebenen Fahrradtour wollten wir unter Umständen bei der Rückfahrt von Bad Radkersburg nach Norden ein Stück durchs Burgenland fahren. Letztendlich haben wir dieses Bundesland aber nur einmal im Südzipfel gestreift. Nach der Karte wäre im Nachhinein zwischen Fehring und Fürstenfeld die Strecke über Jennersdorf und den Lafnitztalweg günstiger gewesen (weiter aber weniger bergig) als der von uns gewählte steirische Thermenradweg.

Niederösterreich

Aus Niederösterreich hatten wir uns kein Informationsmaterial zuschicken lassen, auch weil wir einen großen Teil der geplanten Strecken in diesem Bundesland schon kannten. Es wäre aber unter Umständen ganz brauchbar, denn in Niederösterreich wird offensichtlich die Bezeichnung des Radwegenetzes umgestellt. Man sieht immer häufiger Radwegschilder mit ein- bis dreistelligen Nummern, ohne dass auch dransteht, wohin der Weg führt.

Auf dem Radweg entlang der Traisen, der auf älteren Schildern als "Traisentalradweg" bezeichnet wird, sahen wir oberhalb von St. Pölten auch neue Schilder mit der Nummer "4". Aber erst 20 km weiter in Lilienfeld war dann ein größeres Schild, auf dem stand, dass der Radweg Nr. 4 nach Mariazell führt. Bei diesem Nummernsystem wäre eine Karte, die diese Nummern zeigt, sehr nützlich. (Nach unserer Reise haben wir im Bereich St. Pölten aber auch neue Schilder gesehen, auf denen sowohl die Nummer als auch der Radwegname zu lesen waren.)

Campingplätze

Vor der Reise haben wir im Internet mit verschiedenen Suchmaschinen nach Campingplätzen entlang der Strecke gesucht. Außerden hatten wir ja noch das oben erwähnte ältere Heft aus der Steiermark. Es zeigte sich, dass die meisten Verzeichnisse mehr als drei aber weniger als zwanzig Campingplätze pro Bundesland enthalten. Die Auswahl ist immer verschieden.

Diese Liste ist sicher nicht vollständig. So haben wir z. B. zwei kleinere Campingplätze am Donauradweg, die jeden Sommer geöffnet sind, in keinem der Verzeichnisse gesehen (Rohrendorf bei Krems und Zwentendorf). Auch nördlich von Bad Radkersburg haben wir bei der Rückfahrt Wegweiser zu einem Campingplatz gesehen, der in keinem der Internetverzeichnisse erwähnt wurde. Wahrscheinlich wären wir dort nicht so von Stechmücken geplagt worden, wie auf dem Campingplatz in Bad Radkersburg direkt neben der Mur.

Da die meisten Campingplatzverzeichnisse im Internet Lagepläne von GoogleMaps bieten, haben wir damit und mit GoogleEarth die Koordinaten bestimmt und diese als Wegpunkte in einer .gpx-Datei zusammengestellt. Zum Finden einiger Campingplätze mit unserem Navigationsgerät hat sich diese Datei als recht brauchbar erwiesen. Die Datei kann heruntergeladen werden. Es sind aber nur Campingplätze nahe unserer geplanten Strecke enthalten. So fehlen z. B. die vielen Plätze im Burgenland rund um den Neusiedler See und wir haben auch nicht überprüft, ob es jeden Campingplatz wirklich gibt.

Karten und Navigation

An Karten hatten wir 1:100000 Straßenkarten dabei, die wir vor einigen Jahren bei Hofer (österreichischer Aldi) als Aktionsware gekauft hatten. Außerdem hatten wir ein Garmin-etrex-Vista-Csx mit den City-Navigator-Karten. Hierauf waren fast alle befahrenen Wege in Österreich. Nur ein paar Teilstücke des Thermenradwegs fehlten.


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Ostösterreich 2008
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  • 1 -> Kernhof
  • 2 -> Bruck a. d. Mur
  • 3 -> Leibnitz
  • 4 -> Bad Radkersburg
  • 4a -> Slovenien
  • 5 -> Hartberg
  • 6 -> Bad Vöslau
  • 7 -> Altenwörth
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